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Wagen 163.

(ID 143920)



Wagen 163. Gelenkbusse sind aus der Not heraus entstanden. Nach dem Verbot von Busanhängern zur Personenbeförderung brauchte man eine Möglichkeit die Anzahl der Sitzplätze zu erhöhen. Anfangs nahmen sich spezielle Hersteller wie Göppel dem Bau von Nachläufern an, später nahmen auch die Bushersteller selber die Produktion auf. So kamen auch die Gelenkbusse der OVB Pekol immer dort zum Einsatz wo kurzfristig größere Mengen von Fahrgästen befördert werden mussten. In einer Garnisonsstadt, wie Oldenburg es noch zu Anfang der achtziger Jahre war, mussten jeden Freitag Mittag Hunderte von Soldaten aus den Kasernen zum Hauptbahnhof befördert werden. Großveranstaltungen, wie Fußballspiele, Flugtage oder Kramermarkt wären, was den Personentransport betrifft, ohne die Gelenkbusse nur schwer zu bewältigen gewesen. Das Bild oben zeigt den Bus an einem Freitag beim Verlassen des Hauptbahnhofes, nachdem er Soldaten aus der HvT-Kaserne dort abgesetzt hatte. Auf dem Foto ist auch zu erkennen, dass die mittlere Tür, nicht wie bei dem Vorgänger SG 192, nach dem zweiten Fenster eingebaut war, sondern jetzt wie bei den Solowagen schon immer, unmittelbar vor der zweiten Achse sitzt. Der Bus schied im August 1988 ohne Veränderungen an der Werbung aus.

Wagen 163. Gelenkbusse sind aus der Not heraus entstanden. Nach dem Verbot von Busanhängern zur Personenbeförderung brauchte man eine Möglichkeit die Anzahl der Sitzplätze zu erhöhen. Anfangs nahmen sich spezielle Hersteller wie Göppel dem Bau von Nachläufern an, später nahmen auch die Bushersteller selber die Produktion auf. So kamen auch die Gelenkbusse der OVB Pekol immer dort zum Einsatz wo kurzfristig größere Mengen von Fahrgästen befördert werden mussten. In einer Garnisonsstadt, wie Oldenburg es noch zu Anfang der achtziger Jahre war, mussten jeden Freitag Mittag Hunderte von Soldaten aus den Kasernen zum Hauptbahnhof befördert werden. Großveranstaltungen, wie Fußballspiele, Flugtage oder Kramermarkt wären, was den Personentransport betrifft, ohne die Gelenkbusse nur schwer zu bewältigen gewesen. Das Bild oben zeigt den Bus an einem Freitag beim Verlassen des Hauptbahnhofes, nachdem er Soldaten aus der HvT-Kaserne dort abgesetzt hatte. Auf dem Foto ist auch zu erkennen, dass die mittlere Tür, nicht wie bei dem Vorgänger SG 192, nach dem zweiten Fenster eingebaut war, sondern jetzt wie bei den Solowagen schon immer, unmittelbar vor der zweiten Achse sitzt. Der Bus schied im August 1988 ohne Veränderungen an der Werbung aus.

Heiko Beyer 08.06.2011, 1107 Aufrufe, 0 Kommentare

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Wagen 163, OL-NC 643, EZ: 1978. Fünf Jahre nachdem die letzten Gelenkbusse eingekauft waren wurde der Fuhrpark durch einen neuen Gelenkbus vom Typ SG 220 ergänzt. Der Bus war im Prinzip baugleich mit den SG 192, hatte aber ein Automatikgetriebe und einen stärkeren Motor. Der saß allerdings nach wie vor in der Wagenmitte, vor der zweiten Achse. Der Nachläufer von Göppel war wie bei den SG 192 auch aufgesattelt und die letzte Achse lenkte mit. Bei den OVB Pekol blieb der Bus aber ein Einzelstück. Er war zwar der erste Gelenkbus im neuen Grün, der Tradition absteigender Wagennummern bei den Gelenkbussen folgend erhielt er aber die Nummer 163, lediglich mit dem Kennzeichen, schloß man an die 77er-Zulassungen an. Das Prinzip  500 plus Wagennummer  schien hier aber nicht möglich gewesen zu sein. Im Gegensatz zu den Solowagen von 1977 waren nun auch Nebelscheinwerfer in der Stoßstange angebracht. Die Aufnahme zeigt den Bus im März 1983 an der Endstation der Linie 2 am FLUGHAFEN. Werbetechnisch löste der Bus den Wagen 102 ab, einen DB O 305 aus dem Jahr 1969, der bereits 1977 ausgeschieden war.
Wagen 163, OL-NC 643, EZ: 1978. Fünf Jahre nachdem die letzten Gelenkbusse eingekauft waren wurde der Fuhrpark durch einen neuen Gelenkbus vom Typ SG 220 ergänzt. Der Bus war im Prinzip baugleich mit den SG 192, hatte aber ein Automatikgetriebe und einen stärkeren Motor. Der saß allerdings nach wie vor in der Wagenmitte, vor der zweiten Achse. Der Nachläufer von Göppel war wie bei den SG 192 auch aufgesattelt und die letzte Achse lenkte mit. Bei den OVB Pekol blieb der Bus aber ein Einzelstück. Er war zwar der erste Gelenkbus im neuen Grün, der Tradition absteigender Wagennummern bei den Gelenkbussen folgend erhielt er aber die Nummer 163, lediglich mit dem Kennzeichen, schloß man an die 77er-Zulassungen an. Das Prinzip "500 plus Wagennummer" schien hier aber nicht möglich gewesen zu sein. Im Gegensatz zu den Solowagen von 1977 waren nun auch Nebelscheinwerfer in der Stoßstange angebracht. Die Aufnahme zeigt den Bus im März 1983 an der Endstation der Linie 2 am FLUGHAFEN. Werbetechnisch löste der Bus den Wagen 102 ab, einen DB O 305 aus dem Jahr 1969, der bereits 1977 ausgeschieden war.
Heiko Beyer

Wagen 27. Ich muss an dieser Stelle ein Bild von Wagen 27 nachreichen, den auch er wurde in diesem Jahr umlackiert. Die Werbung unterschied sich aber geringfügig von der des Wagen 78 und dem später dazukommenden Wagen 85. Die Aufnahme zeigt den Bus im November 1985 auf dem Hof der VWG, auch wenn am Gebäude noch die alte Bezeichnung steht.
Wagen 27. Ich muss an dieser Stelle ein Bild von Wagen 27 nachreichen, den auch er wurde in diesem Jahr umlackiert. Die Werbung unterschied sich aber geringfügig von der des Wagen 78 und dem später dazukommenden Wagen 85. Die Aufnahme zeigt den Bus im November 1985 auf dem Hof der VWG, auch wenn am Gebäude noch die alte Bezeichnung steht.
Heiko Beyer

Die  Weirauch-Flotte . Bevor ich zu den Bussen des Jahrganges 1985 komme, will ich noch einmal auf die Busse mit Werbung für das Möbelhaus WEIRAUCH eingehen. Das Familienunternehmen aus dem Stiekelkamp in Ofenerdiek war der größte Werbekunde bei den Oldenburger Vorortbahnen Pekol. Insgesamt 8 Fahrzeuge waren gleichzeitig mit dieser Werbung im Einsatz. Ich kann mich noch gut an den Artikel in der Nordwest-Zeitung erinnern, in dem über die Schließung der Geschäftsräume berichtet wurde. Die Mitarbeiter kamen eines Morgens zur Arbeit und standen sprichwörtlich vor verschlossenen Toren. Die Zahlungsunfähigkeit hatte natürlich auch Auswirkungen auf den Fuhrpark der OVB-Pekol. Die Wartelisten waren aber offensichtlich lang, und so wurde binnen weniger Wochen die gesamte  Weirauch-Flotte  umlackiert. Alle betroffenen Busse sind bereits ausführlich beschrieben. Trotzdem stelle ich sie hier in der Reihenfolge ihrer Lackierung mit Weirauch-Werbung noch einmal vor, denn ihr Anteil am Fuhrpark war schließlich beachtlich. Zum Zeitpunkt der Insolvenz, ich meine im November 1984, bestand der Fuhrpark der OVB-Pekol aus 84 Fahrzeugen. Alleine Acht, also fast 10%, waren mit WEIRAUCH-Werbung in Oldenburg unterwegs. Man konnte eigentlich nicht durch Oldenburg fahren, ohne irgendwann auf einen WEIRAUCH-Bus zu stoßen. Hier sind sie nochmal, von oben links nach unten rechts : Wagen 145, ein Daimler-Benz O 305, der die Werbung in seiner gesamten Dienstzeit trug. Er wurde als einziges Fahrzeug nicht mehr umlackiert, da er sowieso 1985 ausscheiden sollte. Wagen 35, der erste SL 200 mit der roten Lackierung. Er bekam wie 1979 noch üblich die Frontwerbung einzeilig. Während bei Wagen 145 dies noch geändert wurde behielt er bis 1984 diese Version. Wagen 44, er folgte 1980 und war der erste Bus mit der zweizeiligen Frontwerbung. Wagen 32, folgte als dritter SL 200 1981. Wagen 52, einer von sechs neuen Solowagen 1981. Wagen 17, kam 1982 dazu und war der erste und einzige Setra mit dieser Lackierung. Wie bei allen S 130 S wurde auch bei diesem Bus die Werbung einmal um das ganze Fahrzeug geführt. Wagen 54, ebenfalls aus der Zuschleusung 1981. WEIRAUCH löste schon nach wenigen Monaten WEBAU ab. Und als letzter Wagen : Gelenkbus 158, er war die Ablösung für Wagen 165, der erst Anfang 1983, wenige Monate vor seiner Außerdienststellung, die WEIRAUCH-Werbung erhalten hatte. Ihn und Wagen 112, der ebenfalls WEIRAUCH-Werbung trug, zeige ich hier nicht, da beide im November 1984 nicht mehr im Dienst waren. Die Ausführung der Werbung war bis auf wenige Details bei allen Fahrzeugen gleich. Mal stand der eine Schriftzug vorne, mal der andere. Mal waren die  rechnenden Hände  schwarz, und manchmal weiß. Das Möbelhaus WEIRAUCH blieb übrigens in der Familie und besteht heute immer noch an derselben Adresse. Und es wirbt auch wieder auf den Bussen der VWG ...
Die "Weirauch-Flotte". Bevor ich zu den Bussen des Jahrganges 1985 komme, will ich noch einmal auf die Busse mit Werbung für das Möbelhaus WEIRAUCH eingehen. Das Familienunternehmen aus dem Stiekelkamp in Ofenerdiek war der größte Werbekunde bei den Oldenburger Vorortbahnen Pekol. Insgesamt 8 Fahrzeuge waren gleichzeitig mit dieser Werbung im Einsatz. Ich kann mich noch gut an den Artikel in der Nordwest-Zeitung erinnern, in dem über die Schließung der Geschäftsräume berichtet wurde. Die Mitarbeiter kamen eines Morgens zur Arbeit und standen sprichwörtlich vor verschlossenen Toren. Die Zahlungsunfähigkeit hatte natürlich auch Auswirkungen auf den Fuhrpark der OVB-Pekol. Die Wartelisten waren aber offensichtlich lang, und so wurde binnen weniger Wochen die gesamte "Weirauch-Flotte" umlackiert. Alle betroffenen Busse sind bereits ausführlich beschrieben. Trotzdem stelle ich sie hier in der Reihenfolge ihrer Lackierung mit Weirauch-Werbung noch einmal vor, denn ihr Anteil am Fuhrpark war schließlich beachtlich. Zum Zeitpunkt der Insolvenz, ich meine im November 1984, bestand der Fuhrpark der OVB-Pekol aus 84 Fahrzeugen. Alleine Acht, also fast 10%, waren mit WEIRAUCH-Werbung in Oldenburg unterwegs. Man konnte eigentlich nicht durch Oldenburg fahren, ohne irgendwann auf einen WEIRAUCH-Bus zu stoßen. Hier sind sie nochmal, von oben links nach unten rechts : Wagen 145, ein Daimler-Benz O 305, der die Werbung in seiner gesamten Dienstzeit trug. Er wurde als einziges Fahrzeug nicht mehr umlackiert, da er sowieso 1985 ausscheiden sollte. Wagen 35, der erste SL 200 mit der roten Lackierung. Er bekam wie 1979 noch üblich die Frontwerbung einzeilig. Während bei Wagen 145 dies noch geändert wurde behielt er bis 1984 diese Version. Wagen 44, er folgte 1980 und war der erste Bus mit der zweizeiligen Frontwerbung. Wagen 32, folgte als dritter SL 200 1981. Wagen 52, einer von sechs neuen Solowagen 1981. Wagen 17, kam 1982 dazu und war der erste und einzige Setra mit dieser Lackierung. Wie bei allen S 130 S wurde auch bei diesem Bus die Werbung einmal um das ganze Fahrzeug geführt. Wagen 54, ebenfalls aus der Zuschleusung 1981. WEIRAUCH löste schon nach wenigen Monaten WEBAU ab. Und als letzter Wagen : Gelenkbus 158, er war die Ablösung für Wagen 165, der erst Anfang 1983, wenige Monate vor seiner Außerdienststellung, die WEIRAUCH-Werbung erhalten hatte. Ihn und Wagen 112, der ebenfalls WEIRAUCH-Werbung trug, zeige ich hier nicht, da beide im November 1984 nicht mehr im Dienst waren. Die Ausführung der Werbung war bis auf wenige Details bei allen Fahrzeugen gleich. Mal stand der eine Schriftzug vorne, mal der andere. Mal waren die "rechnenden Hände" schwarz, und manchmal weiß. Das Möbelhaus WEIRAUCH blieb übrigens in der Familie und besteht heute immer noch an derselben Adresse. Und es wirbt auch wieder auf den Bussen der VWG ...
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