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SETRA S 130 S.

(ID 159982)



SETRA S 130 S. Es bräuchte zwar keinen direkten Vergleich, um die Unterschiede zwischen dem SL 200, einem Bus der auf Basis des VÖV-Lastenheftes für einen Standardlinienbus entwickelt wurde, und dem S 130 S zu verdeutlichen, aber es hilft schon ein wenig. Von 1968 bis 1976 gebaut basierte der S 130 S auf dem Fahrgestell der 100er Reisebusserie von Setra. Bei der Entscheidung einen eigenen Linienbus nicht völlig neu zu entwerfen stand von Anfang an fest, dass der Bus nicht alle Vorgaben des VÖV-Lastenheftes erfüllen konnte. So wurden nur einige Forderungen daraus berücksichtigt. Der 11.08 m lange Bus hatte z.B. die berüchtigte  ÖTV-Banane  als Armaturenbrett, der Elektrikschrank saß auf der linken Seite auf Höhe des Fahrersitzes (bei der Reisebusvariante befindet sich dort die Fahrertür), aber die Abstammung vom Reisebus konnte der S 130 S nicht vertuschen. Der hohe Aufbau, die großen Fenster und insbesondere die nach außen schwingenden Türen waren eindeutige Beweise. Eine ausführliche Beschreibung zum Fahrzeug, die auch die Vorteile dieses Bustyps beleuchtet findet man in einer Ausgabe der  Omnibusrevue  :
http://www.omnibusrevue.de/test-setra-s-130-s-der-linien-sieger-von-monte-carlo-829668.html . Die 1976 angeschafften acht Setra gehörten zu den letzten produzierten Fahrzeuges des S 130 S. Es gab Liebhaber unter den Fahrern und solche, die lieber Daimler oder MAN fuhren. In jedem Fall polarisierte der Bus. Die Wagen wurden aber schon nach kurzer Zeit regelmäßig nur noch auf den Linien 5, 6, 7, 8 und 12 eingesetzt. Auf den übrigen Linien waren sie eher die Seltenheit. Die ersten Bilder finden sie unter dem folgenden LINK auf diesen Seiten : http://pekol-busse.startbilder.de/name/einzelbild/number/143100/kategorie/Neueste.html .

SETRA S 130 S. Es bräuchte zwar keinen direkten Vergleich, um die Unterschiede zwischen dem SL 200, einem Bus der auf Basis des VÖV-Lastenheftes für einen Standardlinienbus entwickelt wurde, und dem S 130 S zu verdeutlichen, aber es hilft schon ein wenig. Von 1968 bis 1976 gebaut basierte der S 130 S auf dem Fahrgestell der 100er Reisebusserie von Setra. Bei der Entscheidung einen eigenen Linienbus nicht völlig neu zu entwerfen stand von Anfang an fest, dass der Bus nicht alle Vorgaben des VÖV-Lastenheftes erfüllen konnte. So wurden nur einige Forderungen daraus berücksichtigt. Der 11.08 m lange Bus hatte z.B. die berüchtigte "ÖTV-Banane" als Armaturenbrett, der Elektrikschrank saß auf der linken Seite auf Höhe des Fahrersitzes (bei der Reisebusvariante befindet sich dort die Fahrertür), aber die Abstammung vom Reisebus konnte der S 130 S nicht vertuschen. Der hohe Aufbau, die großen Fenster und insbesondere die nach außen schwingenden Türen waren eindeutige Beweise. Eine ausführliche Beschreibung zum Fahrzeug, die auch die Vorteile dieses Bustyps beleuchtet findet man in einer Ausgabe der "Omnibusrevue" :
http://www.omnibusrevue.de/test-setra-s-130-s-der-linien-sieger-von-monte-carlo-829668.html . Die 1976 angeschafften acht Setra gehörten zu den letzten produzierten Fahrzeuges des S 130 S. Es gab Liebhaber unter den Fahrern und solche, die lieber Daimler oder MAN fuhren. In jedem Fall polarisierte der Bus. Die Wagen wurden aber schon nach kurzer Zeit regelmäßig nur noch auf den Linien 5, 6, 7, 8 und 12 eingesetzt. Auf den übrigen Linien waren sie eher die Seltenheit. Die ersten Bilder finden sie unter dem folgenden LINK auf diesen Seiten : http://pekol-busse.startbilder.de/name/einzelbild/number/143100/kategorie/Neueste.html .

Heiko Beyer 18.09.2011, 3092 Aufrufe, 0 Kommentare

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Wagen 16, .... nun ein Blick AUS dem Bus, der uns aber auch erlaubt mal den Arbeitsplatz im SETRA von einer anderen Perspektive aus zu betrachten. Direkt an der Front unter der Decke erkennt man den inneren Teil des Zielschildkasten. Die beiden Kurbeln waren für etwas kurz gewachsene Fahrer gar nicht so leicht zu erreichen. Um die Linienkennung beim Verstellen auch sehen zu können mussten die Fahrer eine kleine Klappe öffnen. Zum Verstellen des Zielschildes reichte das Beiseiteschieben des kleinen mit einem Griff versehenen Bleches neben der Kurbel aus. Hinter einer Kunststofffolie daneben steckten die benötigten Zulassungen des Busses. Der obligatorische Zahltisch enthielt die Wechselvorrichtung für Münzgeld, eine Schublade für Geldscheine, in die auch die  Heiermänner  flogen, so nannte man die alten 5,-DM Münzen, die Halterung für den Stempel, die Fahrscheinblöcke und schließlich den Kursplan mit den wichtigsten Abfahrts- und Durchlaufzeiten. Die sogenannte  ÖTV-Banane  befindet sich übrigens auf dem Bild links vom Zahltisch. So wurde das Amaturenbrett der VÖV-Busse in Anspielung auf seine Form und den Namen der gewerkschaftlichen Vertretung der meisten Angehörigen im Öffentlichen Dienst (Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr) genannt. Daran befindet sich auch der Steuerungskasten für die automatischen Fahrscheinentwerter. Mit dem roten Knopf konnte diese gesperrt werden, um Schwarzfahrern die Möglichkeit zu nehmen, bei Erkennen eines Kontrolleurs ihren Fahrschein noch zu entwerten. Mit diesem Bild enden die Beiträge von Werner Striepling zu diesen Seiten. Sein eigentliches Interesse in der damaligen Zeit galt vor allem den Bussen der Deutschen Bahn und der Deutschen Post. Viele Bilder, die er hier zur Verfügung gestellt hat, entstanden eher zufällig, weil sich gerade mal die Gelegenheit bot oder ein Film vollgemacht werden sollte um die Entwicklung zu ermöglichen. So war das damals, als es noch keine digitale Fotografie gab. Ich möchte mich denn auch an dieser Stelle nochmals aufrichtig und ganz herzlich für die zugesandten Bilder und die vielen wertvollen Informationen bedanken, die die bislang gezeigten Bilder und Beiträge unterstützt und ergänzt haben. Ich bin überzeugt, dass die Besucher dieser Seiten diese Einschätzung teilen. Vielen, vielen Dank !
Wagen 16, .... nun ein Blick AUS dem Bus, der uns aber auch erlaubt mal den Arbeitsplatz im SETRA von einer anderen Perspektive aus zu betrachten. Direkt an der Front unter der Decke erkennt man den inneren Teil des Zielschildkasten. Die beiden Kurbeln waren für etwas kurz gewachsene Fahrer gar nicht so leicht zu erreichen. Um die Linienkennung beim Verstellen auch sehen zu können mussten die Fahrer eine kleine Klappe öffnen. Zum Verstellen des Zielschildes reichte das Beiseiteschieben des kleinen mit einem Griff versehenen Bleches neben der Kurbel aus. Hinter einer Kunststofffolie daneben steckten die benötigten Zulassungen des Busses. Der obligatorische Zahltisch enthielt die Wechselvorrichtung für Münzgeld, eine Schublade für Geldscheine, in die auch die "Heiermänner" flogen, so nannte man die alten 5,-DM Münzen, die Halterung für den Stempel, die Fahrscheinblöcke und schließlich den Kursplan mit den wichtigsten Abfahrts- und Durchlaufzeiten. Die sogenannte "ÖTV-Banane" befindet sich übrigens auf dem Bild links vom Zahltisch. So wurde das Amaturenbrett der VÖV-Busse in Anspielung auf seine Form und den Namen der gewerkschaftlichen Vertretung der meisten Angehörigen im Öffentlichen Dienst (Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr) genannt. Daran befindet sich auch der Steuerungskasten für die automatischen Fahrscheinentwerter. Mit dem roten Knopf konnte diese gesperrt werden, um Schwarzfahrern die Möglichkeit zu nehmen, bei Erkennen eines Kontrolleurs ihren Fahrschein noch zu entwerten. Mit diesem Bild enden die Beiträge von Werner Striepling zu diesen Seiten. Sein eigentliches Interesse in der damaligen Zeit galt vor allem den Bussen der Deutschen Bahn und der Deutschen Post. Viele Bilder, die er hier zur Verfügung gestellt hat, entstanden eher zufällig, weil sich gerade mal die Gelegenheit bot oder ein Film vollgemacht werden sollte um die Entwicklung zu ermöglichen. So war das damals, als es noch keine digitale Fotografie gab. Ich möchte mich denn auch an dieser Stelle nochmals aufrichtig und ganz herzlich für die zugesandten Bilder und die vielen wertvollen Informationen bedanken, die die bislang gezeigten Bilder und Beiträge unterstützt und ergänzt haben. Ich bin überzeugt, dass die Besucher dieser Seiten diese Einschätzung teilen. Vielen, vielen Dank !
Heiko Beyer

Wagen 16, OL-AC 986, EZ: 1976. Die folgenden zwei Aufnahmen machte Werner Striepling im Mai 1980. Dieses Bild zeigt - nun wieder in der gewohnten Schärfe - Wagen 16 mit seiner ursprünglichen Werbung für das Kaufhaus CARL-WILH. MEYER, das im Übrigen wie deutlich zu lesen ist im Jahr der Aufnahme seinen 100. Geburtstag feierte. Zusätzlich warb der Bus für Kücheneinbaugeräte des Herstellers JUNO. Der Bus wurde später, wie bereits gezeigt umlackiert, verlor den Anteil der CWM-Werbung und war von nun an mit einer komplett orangen Bauchbinde im Dienst. Besondere Aufmerksamkeit muss noch dem Zielschild gewidmet werden. Die Linie 1 war zwar bereits 1971 von der Endstation NADORST bis zur Endstation AM STADTRAND verlängert worden, die Busse trugen aber im Zielschild immer noch den Hinweis  ÜBER NADORST . Nach diesem Blick auf den Bus, ....
Wagen 16, OL-AC 986, EZ: 1976. Die folgenden zwei Aufnahmen machte Werner Striepling im Mai 1980. Dieses Bild zeigt - nun wieder in der gewohnten Schärfe - Wagen 16 mit seiner ursprünglichen Werbung für das Kaufhaus CARL-WILH. MEYER, das im Übrigen wie deutlich zu lesen ist im Jahr der Aufnahme seinen 100. Geburtstag feierte. Zusätzlich warb der Bus für Kücheneinbaugeräte des Herstellers JUNO. Der Bus wurde später, wie bereits gezeigt umlackiert, verlor den Anteil der CWM-Werbung und war von nun an mit einer komplett orangen Bauchbinde im Dienst. Besondere Aufmerksamkeit muss noch dem Zielschild gewidmet werden. Die Linie 1 war zwar bereits 1971 von der Endstation NADORST bis zur Endstation AM STADTRAND verlängert worden, die Busse trugen aber im Zielschild immer noch den Hinweis "ÜBER NADORST". Nach diesem Blick auf den Bus, ....
Heiko Beyer

Wagen 36, OL-NC 536, EZ: 1979, FIN: WMA192-2886-2862. Dieses Farbfoto stammt mal wieder aus dem scheinbar unermesslichen Fundus von Werner Striepling, der mir zwar mehrfach versichert hat, dass er nun über keine weiteren Bilder verfügt, aber dann trotzdem noch Material aus dem Hut zaubert. Das Bild zeigt Wagen 36 im Februar 1981 vor dem Hallenbad. Damals gab es dort sowohl Haltestellen für Linienbusse als auch für Post -und Reisebusse. Der Haltebereich der Linienbusse lag baulich getrennt durch eine Fahrgastinsel direkt an der Fahrbahn der Poststraße. Dahinter verlief der im Bild zu sehende Bereich in dem u.a. auch Reisebusse ihre Fahrgäste aufnahmen. Hinter Wagen 36, der hier mit seiner ersten Version der CARL-WILH. MEYER-Werbung fotografiert wurde, steht ein Setra vom Reisedienst Wissgott. Den Romantikern zur Information : Noch sind die Satellitenbilder auf Google-Earth nicht aktualisiert und das alte Hallenbad mit dem oben beschriebenen Haltebereichen ist noch erkennbar.
Wagen 36, OL-NC 536, EZ: 1979, FIN: WMA192-2886-2862. Dieses Farbfoto stammt mal wieder aus dem scheinbar unermesslichen Fundus von Werner Striepling, der mir zwar mehrfach versichert hat, dass er nun über keine weiteren Bilder verfügt, aber dann trotzdem noch Material aus dem Hut zaubert. Das Bild zeigt Wagen 36 im Februar 1981 vor dem Hallenbad. Damals gab es dort sowohl Haltestellen für Linienbusse als auch für Post -und Reisebusse. Der Haltebereich der Linienbusse lag baulich getrennt durch eine Fahrgastinsel direkt an der Fahrbahn der Poststraße. Dahinter verlief der im Bild zu sehende Bereich in dem u.a. auch Reisebusse ihre Fahrgäste aufnahmen. Hinter Wagen 36, der hier mit seiner ersten Version der CARL-WILH. MEYER-Werbung fotografiert wurde, steht ein Setra vom Reisedienst Wissgott. Den Romantikern zur Information : Noch sind die Satellitenbilder auf Google-Earth nicht aktualisiert und das alte Hallenbad mit dem oben beschriebenen Haltebereichen ist noch erkennbar.
Heiko Beyer






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